NEUJAHRSEMPFANG DER SERBISCH-ORTHODOXEN KIRCHE

Dank für das Vertrauen und die großzügige Hilfe der kommunalen und staatlichen Behörden wie auch der Ökumene

Den Dank für das Vertrauen und die großzügige Hilfe der kommunalen und staatlichen Behörden - wie auch der Ökumene - gegenüber der serbisch-orthodoxen Kirche brachte Bischof Andrej (Cilerdzic) am Samstagabend beim Neujahrsempfang seiner Kirche zum Ausdruck. Der Neujahrsempfang in der serbisch-orthodoxen Kirche zur Auferstehung Christi in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt – einer eindrucksvoll zum Gotteshaus umgebauten früheren Tramway-Remise – begann mit einem feierlichen Vespergottesdienst in deutscher Sprache, an den sich ein Konzert zweier serbischer Chöre und dann der Empfang im Gemeindesaal anschloss.

Bischof Andrej , der aus Düsseldorf stammt, berichtete, wie er schon als Kind beim Bau der von seinem Vater initiierten serbischen Kirche St. Sava in der nordrheinischen Stadt die gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommunalbehörden erlebt habe. In seiner Zeit im Belgrader Patriarchat hätten ihn dann immer wieder die schönen Empfänge in der österreichischen Botschaft beeindruckt. Umso mehr habe es ihn gefreut, dass in seiner Wiener Eparchie vor zwei Jahren die Initiative für einen alljährlichen Neujahrsempfang entstanden sei. Mit einer Weihnachtsgeschichte machte der serbische Bischof deutlich, wie wichtig es ist, rasche Vorurteile noch einmal zu überprüfen und sie damit auch zu überwinden. Ausdrücklich dankte Bischof Andrej auch Kardinal Christoph Schönborn für die Schenkung der Neulerchenfelder Kirche, wo sich bei der Liturgie am Sonntag mittlerweile jetzt oft 1.000 serbische Gläubige einfinden.

An dem Neujahrsempfang nahmen u.a. der serbische Botschafter Pero Jankovic, Sektionschef Matthias Tschirf, der Leopoldstädter SP-Klubobmann Christoph Zich, der bisherige Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Lothar Pöll, und der Pfarrer der benachbarten katholischen Pfarre St. Johann Nepomuk, Konstantin Spiegelfeld, teil.

Quelle: Pro Oriente